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Robert de Haan (Team75 Bernhard) hat in der Motorsport Arena Oschersleben das dritte Saisonrennen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland gewonnen. Der Niederländer fuhr nach 20 ereignisreichen Runden rund drei Sekunden vor seinem deutschen Teamkollegen Janne Stiak durchs Ziel. Rang drei sicherte sich Ariel Levi (Uniserver by GP Elite).
Im Alter von 17 Jahren, zehn Monaten und fünf Tagen krönte sich Robert de Haan damit zum jüngsten Sieger in der Historie des 1990 gegründeten Markenpokals. Sogar noch einmal rund neun Monate jünger ist Janne Stiak, der den Doppelsieg der Mannschaft von Porsche-Markenbotschafter Timo Bernhard komplettierte. Ariel Levi, der Drittplatzierte, zählt mit 23 Jahren ebenfalls noch zur Nachwuchsriege des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Er erzielte außerdem als erster Rennfahrer aus Israel eine Podiumsplatzierung.
Um die dritte Position kämpften anfangs Larry ten Voorde (Proton Huber Competition) und Marvin Klein (Target Competition). Im direkten Duell drehte der Titelverteidiger aus den Niederlanden den französischen Neueinsteiger um. Ein nachfolgender Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und traf den Rennwagen von Klein – das bedeutete das vorzeitige Aus für beide. Ten Voorde konnte weiterfahren, erhielt allerdings von der Rennleitung sofort eine Strafe. Er musste zwei Mal die sogenannte Penalty Lap antreten und dazu jeweils sein Tempo für 50 Meter auf 60 km/h reduzieren. Bis zur Zieldurchfahrt kämpfte sich Larry ten Voorde wieder auf den achten Rang zurück.
Hinter Ariel Levi fuhren der Osnabrücker Theo Oeverhaus (Bonk Motorsport), der Niederländer Huub van Eijndhoven (Uniserver by GP Elite) und Tabellenführer Harry King (Allied-Racing) aus England über die Ziellinie.
Der Sieg in der Rookie-Wertung ging ebenfalls an Robert de Haan. Flynt Schuring (Proton Huber Competition) auf dem zweiten Rang und Senna van Soelen (Target Competition) als Dritter sorgten für ein komplett niederländisches Podium. Schnellster ProAm war Sören Spreng (GP Elite). „Mein Start verlief suboptimal, weil ich die Startampel nicht richtig sehen konnte. Dann hat mich einer umgedreht und ich habe ein paar Positionen verloren. Anschließend musste ich mich wieder nach vorne arbeiten. Auch für mich war das Rennen also sehr abwechslungsreich“, scherzte der Sauerländer.
Robert de Haan (NL/Team75 Bernhard), 32.30,175 Minuten (20 Runden)
Janne Stiak (D/Team75 Bernhard), +3,001 Sekunden
Ariel Levi (IL//Team GP Elite), +3,950 Sekunden
Theo Oeverhaus (D/Bonk Motorsport), +8,501 Sekunden
Huub van Eijndhoven (NL/Uniserver by GP Elite), +9,597 Sekunden
Harry King (UK/Allied-Racing), +9,817 Sekunden