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Starkes Ergebnis beim Esports World Cup für das Porsche Coanda Esports Racing Team

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Esports
Porsche Coanda Esports Racing Team

Das Porsche Coanda Esports Racing Team belegte in der diesjährigen Rennsport R1-Meisterschaft nach einem harten Kampf den vierten Platz des Esports World Cups.

Trotz der Spitzenposition in der Frühjahrs-Saison schied das Team bereits früh im Finale in Riad, Saudi-Arabien aus.

Auch wenn sie sich nicht für das große Finale qualifizieren konnten, erhielt das Team dennoch 40.000 US-Dollar Preisgeld als bestplatziertes Team, das den Finaleinzug verpasste.

Der vierte Platz stellt dennoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr beim Esports World Cup dar, wo das Team den fünften Platz in der Teamwertung belegte.

Im Gegensatz zum letzten Jahr konnten durch das veränderte Format für 2025 nur die besten drei Teams in den Finaltag einziehen. Und das, obwohl das Porsche Coanda Esports Racing Team einen starken Start hingelegt hat.

Gruppenphase

Da das Porsche Coanda Esports Racing Team in der Rennsport R1 Frühjahrs-Saison von März bis Juni dieses Jahres die meisten Punkte gesammelt hatte, konnten sie das Last-Chance-Qualifying überspringen und zogen direkt in die Gruppenphase ein.

Der Auftakt verlief vielversprechend: Dayne Warren wurde im ersten Rennen auf dem Fuji Speedway Zweiter. Joshua Rogers setzte beim nächsten Rennen noch einen drauf und gewann am Hockenheimring.

Der Australier holte anschließend in Spa seinen zweiten Sieg in Folge. Im zweiten Rennen auf dem Fuji Speedway erreichte er zudem den dritten Platz und damit das vierte Podium für das Team in der Gruppenphase.

Nach diesen vier Rennen belegte das Team den zweiten Platz in der Gesamtwertung und sicherte sich damit einen Platz im Upper Bracket Playoffs, zusammen mit dem punktbesten Team Redline und Virtus.pro auf Rang drei.

Upper Bracket Playoffs

In einer Serie von drei Rennen musste das Porsche Coanda Esports Racing Team lediglich unter die Top zwei der Gesamtwertung kommen, um sich für das Finale zu qualifizieren.

Der Start ins erste Rennen verlief jedoch holprig: Alle vier Porsche-Fahrer starteten in der hinteren Hälfte des Feldes, Rogers sogar nur von Platz elf aufgrund einer Zeitstrafe aus dem Qualifying.

Nach acht Runden verbesserten sich die Platzierungen, Charlie Collins lag als Bester auf Rang vier und alle Fahrer fuhren in den Top 10.

Im zweiten Rennen in Daytona lief es nicht viel besser: Rogers schaffte es zwar mit Startplatz sechs gerade noch in die obere Hälfte, fiel aber nach einem Fehler in der Bus-Stop-Schikane auf Startplatz neun zurück. Eine Zeitstrafe für Warren bedeutete für ihn sogar den letzten Platz.

Rogers kämpfte sich bis auf Platz vier vor, wurde aber in der letzten Runde in eine Kollision verwickelt und fiel ans Ende des Feldes zurück – wichtige Punkte gingen verloren.

Collins übernahm daraufhin Platz vier, Warren folgte als Fünfter. Doch Platz zehn für Jordan Caruso und der letzte Platz für Rogers warfen das Team im Kampf ums Finale zurück.

Im dritten und letzten Rennen in Spa deutete zunächst ein vielversprechendes Qualifying mit Pole-Position für Collins auf eine Wende hin – doch schon in Runde eins touchierte Warren auf der Kemmel-Geraden das Heck von Rogers’ Auto, der sich daraufhin drehte und auf den letzten Platz zurückfiel.

Nur eine Runde später kam es bei einem Zweikampf um Platz zwei in Les Combes zur Kollision zwischen Team Redlines Kevin Siggy und Collins. Bei der Berührung drehte sich Collins ins Kiesbett, sodass zwei Porsche-Fahrer auf den letzten beiden Plätzen landeten.

Ein dritter Platz für Caruso reichte nicht aus, um das Team vor dem letzten Platz zu bewahren: Nur 56 Punkte standen am Ende zu Buche – im Vergleich zu 111 für Virtus.pro und 135 für Team Redline.

Lower Bracket Playoffs

Das Porsche Coanda Esports Racing Team erhielt eine zweite Chance durch den Einzug in die Lower Bracket Playoffs, allerdings qualifizierte sich nur der Sieger dieser Runde für das Finale.

Das erste Rennen in Monza verlief hervorragend: Obwohl Erhan Jajovski für Team Vitality gewann, sicherten sich Collins und Rogers die beiden verbleibenden Podiumsplätze.

Warren wurde Fünfter, Caruso Sechster – das Team übernahm nach dem ersten von drei Rennen die Führung in der Tabelle.

Doch die starke Serie endete in einem von Zwischenfällen geprägten zweiten Rennen am Hockenheimring. Sowohl Rogers als auch Caruso erhielten Zeitstrafen wegen Missachten der Track Limits und starteten aus der letzten Reihe.

Warren qualifizierte sich als Dritter, verlor im Rennen jedoch einige Positionen, nachdem ihn Daniel Pásztor von Williams Esports in Kurve 4 auf das Gras abgedrängt hatte.

In der Haarnadelkurve 6, fanden sich Collins und Warren inmitten einer vier Wagen breiten Gruppe wieder. Die beiden berührten sich, Collins drehte sich in Warren hinein und blockierte auch Rogers, wodurch sich alle drei am Ende des Feldes wiederfanden.

Caruso blieb als Einziger vom Chaos verschont, drehte sich jedoch eine Runde später in Kurve 8 und fiel auf Platz elf zurück.

Am Ende standen Platz sechs für Rogers, acht für Collins, neun für Warren und elf für Caruso auf der Ergebnistafel, während Team Vitality mit Platz eins, zwei, drei und fünf dominierte. Das Porsche Coanda Esports Racing Team hatte vor dem letzten Rennen nun viel aufzuholen.

Doch das Unglück blieb ihnen auch hier nicht erspart: Collins wurde auf der Anfahrt zur schnellen Linkskurve auf dem Fuji Speedway am Heck getroffen, drehte sich und fiel ans Ende des Feldes zurück.

Rogers fiel nach dem Start von der Pole drei Plätze zurück, konnte sich durch starke Überholmanöver jedoch wieder auf Rang vier vorkämpfen.

Doch sein Ergebnis, kombiniert mit Platz sieben für Caruso, acht für Warren und zehn für Collins, reichte nicht aus, um den Finaleinzug zu schaffen.

Team Vitality gewann die Lower Bracket Playoffs mit 156 Punkten, das Porsche Coanda Esports Racing Team sammelte 97 Punkte, Williams Esports 56.

Als bestplatziertes Team, das den Finaleinzug verpasste, nahm das Team dennoch 40.000 US-Dollar Preisgeld mit nach Hause – ein Anstieg gegenüber den 25.000 US-Dollar für den fünften Platz in der Teamwertung im Vorjahr.

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