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Blick nach vorn: Porsche-Motorsport-Vorschau im September

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WEC
IMSA

Jetzt, da viele Rennserien aus ihrer Sommerpause zurückkehren und die Action wieder Fahrt aufnimmt, findet ihr hier eine Vorschau auf die Porsche Motorsport-Aktivitäten im September.

Nach einem ruhigen August wird der September wieder deutlich rennintensiver: Viele Meisterschaften starten in ihre heiße Phase.

Die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) absolviert im September gleich zwei Läufe – den Lone Star Le Mans und die 6 Stunden von Fuji – und steuert damit auf die Zielgerade der Saison zu.

Auch in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship geht es in die entscheidende Phase. Auf dem Indianapolis Motor Speedway steht das „Battle on the Bricks“ auf dem Programm.

Die DTM reist nach Österreich an den Red Bull Ring zum siebten von insgesamt acht Saisonläufen. Und im Markenpokal Porsche Mobil 1 Supercup fällt beim Saisonfinale in Monza die Titelentscheidung.

Die Formel E hingegen befindet sich nach dem packenden Saison-11-Finale in London Ende Juli aktuell in ihrer Off-Season. Die vollelektrische Rennserie startet im Dezember in ihre neue Saison.

Hier kommt eine vollständige Vorschau auf alle Porsche Motorsport-Aktivitäten, die im September stattfinden:

WEC: Lone Star Le Mans und 6 Stunden von Fuji

Die FIA WEC meldet sich im September mit zwei Events innerhalb von drei Wochen eindrucksvoll zurück – der Auftakt in die zweite Saisonhälfte.

Bei nur drei verbleibenden Rennen geht es zunächst nach Austin, Texas.

Dort findet am 7. September das Lone Star Le Mans auf dem Circuit of The Americas statt – ein sechsstündiger Langstrecken-Krimi mit anspruchsvollem Kurslayout und zumeist hitzigen Duellen.

Die 5,5 km lange Strecke mit 20 Kurven – elf nach links, neun nach rechts – bietet einige bereits legendäre Abschnitte wie den steilen Anstieg in die erste Kurve, auch bekannt als „Big Red“.

Anschließend reist die Serie nach Fernost zu den 6 Stunden von Fuji, die auf dem Fuji Speedway in Japan ausgetragen werden.

Die traditionsreiche Strecke am Fuße des Mount Fuji war schon Schauplatz vieler legendärer Rennen und zählt zu den Favoriten der Langstrecken-Fans.

Mit 4,56 km Länge ist die Strecke zwar kürzer als der COTA, aber nicht weniger herausfordernd.

Porsche Penske Motorsport gewann hier im Vorjahr mit der Startnummer 6 und holte damit einen entscheidenden Sieg auf dem Weg zum WM-Titel. 2025 will Porsche den Erfolg wiederholen.

Nach einem durchwachsenen Saisonstart liegt das Team in der Herstellerwertung aktuell mit 111 Punkten auf Rang drei.

In der Fahrerwertung belegen Kévin Estre und Laurens Vanthoor im #6 Auto den fünften Platz. Julien Andlauer und Michael Christensen (#5) liegen auf Rang 14.

In der LMGT3-Klasse führt das Trio im #92 Manthey 1st Phorm, bestehend aus Ryan Hardwick, Richard Lietz und Riccardo Pera, mit 13 Punkten Vorsprung die Tabelle an. Die Iron Dames rangieren auf Platz 16.

IMSA: Indianapolis

Am 21. September ist die IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway zum „Battle on the Bricks“ zu Gast.

Das sechs Stunden lange Rennen wird auf dem Indianapolis Road Course ausgetragen – ein Mix aus 14 Kurven und einem Teil des Ovals.

Ab 2026 wird dieses Rennen wieder zu seinem ursprünglichen 2:40-Stunden-Format zurückkehren. 2025 ist somit die vorerst letzte Gelegenheit, IMSA-Fahrzeuge bei einem Endurance Cup-Rennen auf dem Brickyard zu sehen.

Porsche Penske Motorsport stand bei den letzten beiden Auflagen auf dem Podium – mit einem Sieg 2023 und Platz drei im vergangenen Jahr auf dem Weg zum Titel für die #6.

Aktuell belegt das Team die Plätze eins und zwei in der Gesamtwertung. Matt Campbell und Mathieu Jaminet (#6) führen mit 2314 Punkten an.

Dahinter folgen Titelverteidiger Felipe Nasr und Nick Tandy (#7) mit 2239 Punkten auf dem zweiten Platz.

In der Herstellerwertung liegt Porsche mit 90 Punkten Vorsprung vor Acura ebenfalls an der Spitze und hat gute Chancen, den Titel zu verteidigen.

In der GTD-Pro-Klasse belegen Klaus Bachler und Laurin Heinrich (#77 AO Racing) den dritten Rang und sind in Reichweite zur Spitze. Adam Adelson und Elliott Skeer (#120 Wright Motorsports) in der GTD-Klasse sind Vierter.

Nach Indianapolis steht nur noch das Saisonfinale aus: das Petit Le Mans am 11. Oktober auf der Road Atlanta.

DTM: Red Bull Ring

Die DTM macht Station am malerischen Red Bull Ring in der Steiermark. Der siebte von acht Saisonläufen fordert die Piloten auf 4,31 km mit zehn Kurven und deutlichen Höhenunterschieden.

Der Kurs wurde 1969 eröffnet, bevor er in den 1990er-Jahren umfassend umgebaut und zwischenzeitlich in A1 Ring ungetauft wurde. Nach einer Schließung 2004 erfolgte 2011 die Wiedereröffnung – seitdem ist die DTM hier jedes Jahr zu Gast.

Ayhancan Güven gewann zuletzt am Sachsenring beide Rennen und mischt damit nun ganz vorn im Titelrennen mit. Nur sechs Punkte trennen ihn von der Spitze.

Teamkollege Thomas Preining verpasste das Podium in beiden Rennen knapp, liegt aber weiterhin auf Rang fünf der Gesamtwertung.

Manthey-Junior Morris Schuring sammelte im zweiten Rennen neun Punkte und rangiert in seiner Debütsaison aktuell auf Rang 15.

Manthey baute damit seine Führung in der Teamwertung weiter aus, und auch Porsche konnte in der Herstellerwertung auf die Spitze aufschließen.

Nach dem Red Bull Ring steht nur noch das Finale in Hockenheim an – vom 3. bis 5. Oktober.

Porsche Mobil 1 Supercup: Monza

Der Porsche Mobil 1 Supercup trägt Anfang September auf dem Autodromo Nazionale di Monza sein Saisonfinale aus.

Als Königsklasse des Markenpokals begleitet die Serie die Formel 1 bereits seit 1993.

In der Serie treten die besten Fahrer der internationalen Porsche-Markenpokale in baugleichen Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeugen gegeneinander an, nachdem sie sich in ihren nationalen Carrera Cups durchgesetzt haben.

Für das letzte Rennen der Saison geht es vom 5. bis 9. September nach Monza, um im Rahmen der Formel 1 beim Grand Prix von Italien zu fahren.

Mit tausenden leidenschaftlichen Tifosi auf den Tribünen ist der Traditionskurs bei Mailand der perfekte Schauplatz für ein packendes Saisonfinale.

Porsche Junior Alessandro Ghiretti führt die Gesamtwertung vor dem Saisonfinale an, nachdem er in Zandvoort seinen dritten Saisonsieg feiern konnte.

Der Schumacher-CLRT-Pilot liegt neun Punkte vor Robert de Haan. Auf Rang drei folgt Flynt Schuring, der sich mit einem dritten Platz in den Niederlanden vorzeitig den Titel „Rookie des Jahres“ sicherte.

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* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

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