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Porsche Coanda Esports Racing Team dominiert die Rennsport R1-Qualifikation

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R1
Porsche Coanda Esports Racing Team

Das Porsche Coanda Esports Racing Team führt das Klassement der Rennsport R1 Esports-Serie an und hat damit einen starken Auftakt in die Saison 2025 hingelegt.

Nachdem das Team bereits die Platzierungsrunde als Erster abgeschlossen hatte, konnte es auch in der darauffolgenden Gruppenphase seine starke Form bestätigen. Gemeinsam mit Team Redline steht Porsche Coanda nun an der Spitze der Meisterschaftstabelle.

Damit zählt das Werksteam zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg, der beim großen Finale im Rahmen des Esports World Cup am Ende des Jahres entschieden wird.

Bereits in der Vergangenheit war das Team erfolgreich: 2023 sicherte sich Josh Rogers den Fahrertitel, während das Porsche Coanda Esports Racing Team in der Teamwertung den zweiten Platz belegte – verbunden mit einem Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro.

Im Vorjahr erreichte man beim Esports World Cup immerhin Rang fünf und gewann 25.000 US-Dollar.

In der Frühjahrssaison 2025, die als Qualifikationsrunde für den diesjährigen Esports World Cup dient, zeigte das Team bislang eine nahezu perfekte Leistung.

Platzierungsrunde

Die Platzierungsphase bestand aus drei Runden, die zwischen März und April stattfanden.

Jedes Team besteht aus vier Fahrern. Obwohl letztendlich die Teamwertung entscheidend für das Weiterkommen ist, war Charlie Collins der herausragende Fahrer dieser Phase und erreichte die höchste Punktzahl.

In jedem Viertelfinale trat jeweils ein Fahrer pro Team an. Die sechs besten Fahrer qualifizierten sich für das Halbfinale, die jeweils besten sechs daraus für das Finale. Die Fahrer konnten in jedem Rennen, das sie gefahren sind, Punkte sammeln.

Collins erzielte beim ersten Lauf in Spa-Francorchamps ein perfektes Ergebnis: Sieg im Viertelfinale, Halbfinale und Finale – und somit die maximale Punktzahl.

Auch seine drei Teamkollegen erreichten das Finale, was dem Team einen großen Punktevorsprung in der Meisterschaft einbrachte.

In Runde zwei am Autodromo di Monza endete Collins' Siegesserie. Nach einem weiteren Viertelfinalsieg belegte er im Halbfinale und Finale jeweils Rang zwei.

Nur Jordan Caruso konnte sich als einziger Porsche-Coanda-Fahrer zusätzlich für das Finale qualifizieren und wurde dort Neunter.

Beim letzten Platzierungsrennen auf dem Hockenheimring war Collins erneut der einzige Porsche-Coanda-Fahrer im Finale.

Doch durch einen Fehler im ersten Sektor seiner Qualifyingrunde startete er das Rennen aber nur von Platz 11. Nach einem guten Start kämpfte er sich zunächst vor, fiel aber nach einer Kollision in der Haarnadelkurve auf den letzten Platz zurück.

Am Ende wurde er elfter – begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Virtus.pro-Fahrer Dáire McCormack wegen eines Frühstarts.

Dank McCormacks Strafe wurde Collins dennoch mit 190 Punkten der beste Fahrer der Platzierungsrunde – mit drei Punkten mehr als McCormack.

Seine Porsche-Coanda-Teamkollegen Josh Rogers, Caruso und Dayne Warren konnten mit 12., 13. und 14. Plätzen ebenfalls Punkte für die Mannschaft sammeln.

Dadurch kam das Team zu einem Gesamtergebnis von 427 Punkten – fünf Zähler mehr als Team Redline. Damit gewann das Team die Platzierungsrunde und qualifizierte sich für Gruppe A in der Gruppenphase.

Gruppenphase

Die Gruppenphase wird in einem neuen Format ausgetragen: Drei Rennen pro Runde, bei denen jeweils alle vier Fahrer eines Teams gleichzeitig antreten.

In Gruppe A traf Porsche Coanda direkt auf die Top-Konkurrenten aus der Platzierungsrunde – Team Redline und Virtus.pro.

Nach zwei von fünf absolvierten Runden liegen Porsche Coanda und Team Redline punktgleich mit 23 von 24 möglichen Punkten an der Spitze.

Die Punktevergabe richtet sich nach Platzierung innerhalb der Gruppe: Der Sieger von Gruppe A erhält 12 Punkte, der Letztplatzierte in Gruppe D nur einen.

Die Gesamtpunktzahl aus allen Rennen der Gruppenphase entscheidet über die Qualifikation für das Esports World Cup-Finale. Nur der Erstplatzierte der Gruppe A, sowie die beiden Teams mit der höchsten Punktzahl nach der letzten Runde qualifizieren sich direkt.

Die erste Runde auf dem Fuji Speedway verlief für Porsche Coanda optimal.

Josh Rogers gewann die ersten beiden Rennen, Dayne Warren das Dritte. Beide standen in allen drei Rennen auf dem Podium, denn wenn sie nicht gewonnen haben, wurden sie jeweils Dritter.

Auch wenn Charlie Collins und Jordan Caruso weniger spektakuläre Resultate einfuhren, reichte die Gesamtleistung klar zum Gruppensieg in Gruppe A über die Rivalen Team Redline und Virtus.pro und zur vollen Ausbeute von 12 Punkten.

Beim zweiten Lauf auf dem Jeddah Corniche Circuit lief es durchwachsen: Collins und Rogers erreichten im ersten Rennen die Plätze drei und vier.

Im zweiten Rennen blieb das Team jedoch ohne Podiumsplatz, die Fahrer erreichten die Ränge vier, sechs, sieben und acht.

Dennoch endete die Runde mit einem Highlight: Collins siegte im dritten Rennen nach einem entscheidenden Überholmanöver gegen Siggy in der vorletzten Runde.

Auch wenn der Gesamtsieg in der Runde an Team Redline ging, konnte sich Porsche Coanda mit komfortablem Abstand zu MOUZ vor dem Abstieg in Gruppe B retten.

Mit je einem Sieg und einem zweiten Platz in den bisherigen Gruppenrunden haben sich sowohl Porsche Coanda als auch Team Redline als Favoriten etabliert.

Da der Gruppensieger der letzten Runde sowie die zwei punktbesten Teams direkt für das Esports World Cup-Finale gesetzt sind, sieht es aktuell gut für das Porsche Coanda Esports Racing Team aus, die Qualifikation ohne den Umweg über das „Last Chance Qualifier“-Rennen zu schaffen.

Die kommenden Runden finden am 16. Mai in Daytona, am 29. Mai in Monza und am 6. Juni an einem noch unbekannten Ort statt. Alle Rennen werden live auf dem Porsche-Twitch-Kanal übertragen.

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