Racing |

Doppelsieg für Porsche-Junioren

Lesezeit

3 Minuten

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Dominanter Start-Ziel-Sieg von Alessandro Ghiretti: Der Porsche-Junior aus Frankreich hat mit beinahe sieben Sekunden Vorsprung das dritte Saisonrennen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland gewonnen. Im Porsche 911 GT3 Cup des französischen Teams Schumacher CLRT ließ Ghiretti auch beim Restart nach einer Safety-Car-Phase den Konkurrenten keine Chance. Auf dem Formel-1-Kurs von Spa-Francorchamps belegte Theo Oeverhaus den zweiten Rang. Hinter dem Porsche-Junior aus Osnabrück, der für Bonk Motorsport fährt, kamen drei Piloten von GP Elite ins Ziel. Ariel Levi wurde Dritter vor seinen niederländischen Teamkollegen Huub van Eijndhoven und Kas Haverkort.

„Ich konnte am Start die Führungsposition verteidigen und habe ziemlich schnell einen guten Rhythmus gefunden. Dann habe ich mich darauf konzentrieren, meine Reifen nicht zu stark zu strapazieren. Meine Mechaniker hatten meinen Neunelfer perfekt vorbereitet“, lobte Ghiretti seine Mannschaft. Tatsächlich waren die Rennwagen von Schumacher CLRT schon in der Qualifikation eine Klasse für sich. Ghirettis niederländischer Teamkollege Flynt Schuring startete von der zweiten Position, fiel im Rennen durch eine unverschuldete Kollision aber weit zurück.

„Mein Start lief super und ich konnte Flynt Schuring in der ersten Runde überholen – aber gegen Alessandro hatte ich keine Chance“, gab Theo Oeverhaus zu. Ganz im Gegenteil: Er musste seinen zweiten Rang während der gesamten Renndistanz von 13 Runden gegen Ariel Levi verteidigen. „Ich glaube, auf freier Strecke wäre Ariel schneller gewesen. Wir müssen jetzt die Daten analysieren, damit ich am Samstag im zweiten Rennen mehr ausrichten kann.“

Levi, der als Fünfter ins Rennen gegangen war, freute sich über den dritten Rang. „Ich habe am Anfang des Rennens sicher davon profitiert, dass Fahrer vor mir durch Zweikämpfe Positionen verloren haben. Aber auf den dritten Rang hinter den beiden Porsche-Junioren bin ich auch so sehr stolz“, kommentierte der Israeli.

Hinter Huub van Eijndhoven und Kas Haverkort kam Sacha Norden (Proton Huber Competition) ins Ziel. „Es tut mir wirklich leid, dass ich Flynt Schuring beim Restart nach der Safety-Car-Phase umgedreht habe“, entschuldigte sich der Niederländer bei seinem Landsmann. Die Sportkommissare verhängten für diese Situation später eine 10-Sekunden-Strafe gegen Norden. Dadurch ging der Sieg in der Rookie-Wertung an Dirk Schouten aus den Niederlanden (Laptime-Performance). Hinter Norden belegte der Brite Joseph Warhurst (Team Proton Huber Competition) den dritten Rang in der Wertung der Carrera-Cup-Neulinge.

Den Sieg in der ProAm-Wertung sicherte sich Ahmad Alshehab aus Kuwait „Es fühlt sich gut an, zum ersten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Wir arbeiten hart daran, dass es nicht das letzte Mal war“, hat sich der Fahrer aus dem Team [a-workx] by Porsche Paderborn vorgenommen. Neben Alshehab kletterten die Deutschen Michael Essmann (Team75 Bernhard) und Kai Pfister (Proton Huber Competition) aufs ProAm-Podium.

Die Show des Rennens lieferte Tabellenführer Robert de Haan ab. Der niederländische Fahrer des Teams Proton Huber Competition brachte in der Qualifikation keine schnelle Runde zusammen und musste aus der letzten Reihe starten. Mit vollem Einsatz und sehenswerten Überholmanövern machte er im Rennen zunächst 23 Positionen gut, wurde aufgrund einer Zeitstrafe schließlich als Neunter gewertet. „Wenigstens habe ich die Tabellenführung behalten“, schnaufte der 18-Jährige anschließend durch.

Ergebnis Rennen 3, , Spa-Francorchamps (BEL)

1. Porsche-Junior Alessandro Ghiretti (FRA/Sc

humacher CLRT), 13 Runden

2. Porsche-Junior Theo Oeverhaus (DEU/Bonk Motorsport), +6,768 Sekunden

3. Ariel Levi (ISR/Team GP Elite), +7,518 Sekunden

4. Huub van Eijndhoven (NLD/Team GP Elite), +8,429 Sekunden

5. Kas Haverkort (NLD/Team GP Elite), +9,740 Sekunden

6. Mikel Azcona (ESP/Hadeca Racing), +12,971 Sekunden

Motorsport Series

© 2025 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

** Wichtige Hinweise zu den vollelektrischen Porsche Modellen finden Sie hier.