Racing |

Porsche Penske Motorsport baut IMSA-Meisterschaftsführung trotz schwierigem Rennen auf der Road America aus

Lesezeit

4 Minuten

IMSA
Porsche Penske Motorsport

Porsche Penske Motorsport hat seine Führung in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship trotz eines schwierigen Rennens auf der Road America ausgebaut.

Trotz ausbleibender Erfolge und schwieriger Bedingungen gelang es dem Team, beim Rennen in Elkhart Lake auf dem legendären 6,515 Kilometer langen Road America Circuit erneut ein Top-5-Ergebnis einzufahren.

Nach einem durchwachsenen Qualifying gelang den Porsche 963 im 160-minütigen Rennen die Wende.

Erneut sorgten eine makellose Strategie und die Effizienz der Mechaniker in der Boxengasse dafür, dass das Fahrzeug mit der Startnummer 6 das Rennen über 19 Runden anführte.

Allerdings durchkreuzte das fünfte und letzte Safetycar die Pläne des Duos Matt Campbell und Mathieu Jaminet, die das Rennen schließlich auf dem fünften Platz beendeten. Seit Saisonbeginn hat der Porsche mit der Startnummer 6 bei keinem Rennen schlechter als Platz fünf abgeschlossen.

Indessen beendeten der amtierende Champion Felipe Nasr und Nick Tandy das Rennen nach einer 60-sekündigen Stop-and-Go-Strafe auf dem elften Platz der GTP-Klasse.

Mit nur noch zwei verbleibenden Rennen in der Saison führt Porsche Penske Motorsport weiterhin die Hersteller-, Team- und Fahrerwertungen an.

Rennverlauf

Im Qualifying hatte es der 963 mit höherem Gewicht und geringerer Leistung schwer, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Dennoch gelang es Campbell, mit nur 0,332 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit den fünften Startplatz zu sichern, während Felipe Nasr als Achter (+0,543 s) ins Rennen ging.

Doch Langstreckenrennen sind Teamsport, und erneut konnte sich Porsche Penske Motorsport auf die Fähigkeiten seiner Strategen und Mechaniker verlassen, um sich nach vorne zu kämpfen.

Während der zweiten Gelbphase kamen beide Porsche 963 zum Tanken an die Box. Obwohl sie auf den Positionen zehn und elf ins Rennen zurückkehrten, zahlte sich das strategische Risiko bald aus.

Kurz vor Ablauf der ersten Stunde nutzte das gesamte Feld die dritte Gelbphase für einen weiteren Boxenstopp.

Da die Porsche zuvor bereits getankt hatten, mussten sie nun weniger nachtanken, wodurch sehr schnelle Stopps möglich wurden. Mathieu Jaminet kehrte als Führender auf die Strecke zurück, drei Plätze vor Nick Tandy.

Jaminet hielt die Führung über 19 Runden. Eine Stunde vor Rennende kam es jedoch zu einer Berührung zwischen Nick Tandy und dem #10 Cadillac im Kampf um Platz drei. Der Cadillac drehte sich, was zur fünften und letzten Safety-Car-Phase führte.

Nach den letzten Boxenstopps übernahmen die beiden BMW die Spitze, da sie ihren finalen Tankstopp bereits sieben Minuten vor dem Safetycar eingelegt hatten.

Beim Restart, 38 Minuten vor Schluss, konnten sich die beiden Porsche 963 nicht gegen den #93 Acura behaupten.

Wenige Sekunden später wurde Nick Tandy für schuldig befunden, die Kollision mit der Startnummer 10 verursacht zu haben, und erhielt eine einminütige Stop-and-Go-Strafe.

Jaminet verlor vor der Zielflagge noch eine weitere Position, sicherte sich jedoch am Ende den fünften Platz.

Ein solides Ergebnis für den Franzosen und seinen Teamkollegen Campbell, die damit ihre Führung in der Fahrerwertung gegenüber Nasr und Tandy – die weiterhin auf Platz zwei liegen – ausbauen konnten, bei noch zwei verbleibenden Rennen.

Kundenteams

Das einzige Privatteam der GTP-Klasse, JDC-Miller MotorSports, schaffte es, das Rennen ohne Überrundung zu beenden.

Von Startplatz elf aus gestartet, lag der Porsche 963 mit der Nummer 85 zwischenzeitlich sogar auf Rang fünf.

Trotz aller Bemühungen sicherten sich Tijmen van der Helm und Gianmaria Bruni am Ende nur die Punkte für den zehnten Platz.

GTD Pro und GTD

Wie immer ging es in der GTD-Pro-Klasse heiß her. Und einmal mehr gehörte der #77 AO Racing Porsche 911 GT3 R zu den Hauptanwärtern auf einen Podestplatz. Das Duo Klaus Bachler und Laurin Heinrich startete von Position sieben und führte das Rennen für 13 Runden an.

Leider zahlte sich die gewagte Strategie des Teams nicht aus, da die erhoffte sechste Gelbphase ausblieb.

Letztlich musste Laurin Heinrich 15 Minuten vor Schluss nachtanken, und „Rexy“ überquerte die Ziellinie auf Rang acht in der GTD-Pro-Klasse.

Laurin Heinrich und Klaus Bachler belegen nun Platz drei in der Gesamtwertung, haben aber weiterhin Titelchancen – mit noch drei ausstehenden Rennen für die GT-Klassen.

In der GTD-Klasse erreichte der #120 Wright Motorsports Porsche 911 GT3 R den sechsten Platz, nur 1,5 Sekunden vom Top-Five-Ergebnis entfernt.

Trotz eines Funkproblems meisterten Adam Adelson und Elliott Skeer alle Hindernisse des Rennens und sammelten wichtige Punkte.

Während sich die GTD-Pro- und GTD-Teams am 24. August auf dem Virginia International Raceway wiedersehen, müssen ihre GTP-Kollegen bis zum 21. September auf das vorletzte Rennen der Saison in Indianapolis warten.

Dann bleibt nur noch ein Lauf: Petit Le Mans – das packende Saisonfinale in Road Atlanta am 11. Oktober.

Motorsport Series

© 2025 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

** Wichtige Hinweise zu den vollelektrischen Porsche Modellen finden Sie hier.