News |
Lesezeit
3 Minute
Sie ist eine der Königsklassen des Motorsports: die FIA World Endurance Championship (WEC). Acht Rennen, ausgetragen auf Rennstrecken rund um den Globus. Einer der absoluten Höhepunkte jeder Saison ist sicherlich das 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Frankreich - und wohl auch der Traum eines jeden Rennfahrers, hier ganz vorne mitzufahren. Auch das Porsche Penske Motorsport Team fiebert dem legendären Langstreckenrennen entgegen. Mit den Hybrid-Prototypen Porsche 963 #5, #6 und #7 gehen die Piloten in diesem Jahr in ihre zweite gemeinsame Saison.
Frédéric Makowiecki (#5): "Mit dem Porsche 963 den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans zu holen, das wäre perfekt." Der Franzose ist bereits seit 14 Jahren Porsche Werksfahrer. Auch er begann seine Karriere früh im Kartsport, wechselte dann in die französische Formel 3 und schließlich in den GT-Sport - mit einigen Top-Platzierungen in Le Mans.
Kévin Estre (#6): Siegeswille durch und durch - deshalb ließ sich der Franzose auch nicht entmutigen, als sein ursprünglicher Traum, Formel-1-Pilot zu werden, nicht aufging. Kurzerhand sattelte er um und startete im Porsche Carrera Cup in Frankreich und in verschiedenen Porsche One-Make-Serien. Mit Erfolg: Als Porsche-Werksfahrer will er nun Le Mans dominieren.
Laurens Vanthooer (#6): Sein großes Ziel: Mit einem Sieg in Le Mans und Daytona das Quartett komplett machen. Dann hätte der Belgier alle vier 24-Stunden-Rennen mit einem Titel gekrönt.
Matt Campbell (#7): Sportwagen begeistern ihn seit seiner Kindheit - und schon sein Großvater war im Motorsport aktiv. Als Matt Campbell dann vor gut elf Jahren zum ersten Mal in einem Porsche-Rennwagen saß, war die Verbindung sofort da. Insofern ist es für den Australier ein dreifaches Highlight, dass er heute als Werksfahrer für Porsche unterwegs ist und seine Motorsport-Historie, seine Liebe zum Reisen und sein Hobby Simracing vereinen kann.
Andre Lotterer (#7): Go-Kart, Formel 3, dann Formel 1. Der Belgier, der hier zunehmend als Ersatzfahrer agierte, wagte den Sprung in die GT-Klasse. Ganz nach seinem Motto: "No Race, no life". Ein Wechsel mit Erfolg - und seinem großen Lebenstraum ein Stück näher: dem Gesamtsieg in Le Mans.
Michael Christensen (#8): Der Däne war im Vergleich zu seinen Kollegen eher ein Spätstarter - und legte dann den Turbo ein. Sowohl national als auch international erreichte er zahlreiche Platzierungen im Formel- und GT-Sport. Von sich selbst sagt er, er sei ein konservativer Fahrer. Und nennt sein Erfolgsrezept für Langstreckenrennen: Risiko und Nutzen sorgfältig gegeneinander abwägen.
Langstreckenrennen gibt es seit rund 100 Jahren - sie sind die eigentliche Geburtsstätte vieler Innovationen im Motorsport. Vor allem Le Mans zu fahren, gilt bis heute für viele Piloten als besondere Auszeichnung. Auch die Crew von Porsche Penske Motorsport ist heiß auf die neue Saison in der WEC und auf die Jagd nach weiteren Podiumsplätzen.