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Wettlauf um die Pole Position.

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3 Minute

Porsche 963
WEC

30 Minuten Sprint.

Zwei Tage vor dem großen 24-Stunden-Rennen in Le Mans traten die besten acht Fahrzeuge aus allen Klassen für die Hyperpole erneut an. In der Hypercar-Klasse hatten sich beim Qualifying am Tag zuvor zwei der Porsche Penske Motorsport Fahrzeuge eine Chance auf die Pole Position erkämpft.

Nach dem dritten freien Training im Verlauf des Nachmittags mussten der Porsche 963 #5 und #75 mit den Fahrern Frédéric Makowiecki und Felipe Nasr am Abend nochmal auf die Strecke begeben. Um 20 Uhr am Donnerstag, den 8. Juni, wurde in der halbstündigen Hyperpole die ersehnte Pole Position ermittelt.

Für Teams und Fahrer ist die Teilnahme am Hyperpole-Event eine noch größere Chance: In den 30 Minuten ist es den Fahrern nicht gestattet zu tanken, geschweige denn in die Box zu fahren. Durch die Reduzierung der Teilnehmerzahl auf 24 Fahrzeuge lichtet sich das Feld. Zusätzliche Herausforderungen, wie Verkehr, die vermehrten gelbe Flaggen oder geschwindigkeitsbeschränkten Bereiche, sind weniger prominent. Somit liegt der Fokus allein auf Bestzeiten.

Wie am Tag zuvor hieß die Circuit de la Sarthe Frédéric Makowiecki und Felipe Nasr in ihren Porsche 963 Fahrzeugen bei hohen Temperaturen und trockener Luft willkommen. Die Stände rund um der Strecke waren voll besetzt und alle fieberten hin auf die Entscheidung darüber, wer die vorteilhafte Pole Position am Samstag, den 10. Juni, besetzen kann. In den Boxen der Fahrzeuge #5 und #75 liefen die Vorbereitungen noch 10 Minuten vor Start auf Hochtouren. Um Punkt 20 Uhr wurde die grüne Fahne für die Ausfahrt aus der Box geschwenkt – die Strecke war eröffnet. Die zwei Porsche Penske Motorsport Fahrzeuge waren aber noch in der Boxengasse und warteten auf ihren Einsatz. Es sollte bis zur Halbzeit der Hyperpole dauern bis der Porsche 963 Nummer fünf die Box verlassen hat. Sofort gab er auf der Strecke Vollgas.

In seiner ersten Runde fuhr der Franzose schließlich bei 3:25.176 Minuten über die Start-Ziel-Linie. Somit befand er sich auf dem vierten Platz der Wertung. Zum führenden Ferrari fehlten ihm noch etwa drei Sekunden. Bei fünf verbleibenden Minuten fing die Nummer drei von Cadillac am Unterboden Feuer im Abschnitt der Mulsanne Straight. Sofort wurde die Rote Flagge geschwenkt. Das gesamte Feld musste entsprechend die Geschwindigkeit drosseln und in die Box zurückkehren. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Porsche 963 #5 auf Platz fünf der Wertung. Große Enttäuschung herrschte bei der Nummer 75: Knapp vor der roten Flagge hatte er die Box verlassen. Seine Runde war nicht einmal vervollständigt, als er in die Boxengasse zurückkehren musste.

Sechs Minuten nach dem Vorfall um den Cadillac wurde die Strecke wieder freigegeben. Aus dem Porsche Penske Motorsport Team verlies Felipe Nasr als erstes die Boxengasse, während die #5 noch drin blieb. Dennoch: Die schnellste Runde des Cadillac #3 wurde gestrichen und Frédéric Makowiecki rückte zurück auf Platz vier. Er sollte aber nach der Streckenfreigabe nicht mehr in die Hyperpole zurückkehren. Felipe Nasr in der #75 hatte noch keine Runde abgeschlossen, als die karierte Flagge geschwungen wurde. Er sollte aber noch seine Runde abschließen können: Bei einer Rundenzeit von 3:24.531 ist er über die Ziellinie gefahren und somit erreichte er mit dem 963 #75 Platz vier. Die Nummer fünf fiel zum Schluss auf den siebten Platz. Dennoch: Die Hyperpole entscheidet nicht das Rennen. Schon in der Vergangenheit hatte die Circuit de la Sarthe ihre Launigkeit bewiesen. Schon in der Vergangenheit hatte Porsche keine Pole Position erreicht. Und schon in der Vergangenheit hatte Porsche aus dem mittleren Feld heraus den Sieg errungen. Entschieden werden die 24 Stunden von Le Mans schlussendlich in der Zeit vom 10. – 11. Juni.

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* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

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