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Junge Fahrer kämpfen in einer viertägigen Sichtungsveranstaltung um den begehrten Porsche Junior-Titel

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Junior Programme

Eine Gruppe von 12 talentierten jungen Rennfahrern hat sich einem strengen Auswahlverfahren unterzogen, um herauszufinden, wer zum Porsche Junior 2026 ernannt wird.

Der viertägige Auswahlprozess begann im Porsche Esports Performance Centre (PEPC) in Köln, bevor die Fahrer zum Circuito Estoril in Portugal reisten.

Porsche wird den Gewinner am 29. November bei der Night of Champions bekanntgeben. Er erhält umfassende Unterstützung, die den Weg zu einer Profikarriere ebnen könnte.

„Mit dem Junior-Programm fördert Porsche seit 1997 aufstrebende Rennsporttalente auf ihrem Weg zum Profi“, erklärt Jasmin Steidle-Faas, Porsche Junior Programme Organisation.

„Im Jahr 2026 wird unser Juniorfahrer erneut im Porsche Mobil 1 Supercup antreten, dem Aushängeschild unserer 35 Markenpokale weltweit. Gleichzeitig erhält er eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene individuelle Förderung.

Gemeinsam wollen wir sein Verbesserungspotenzial erkennen und ausschöpfen – am Ende soll der Porsche-Junior sein Talent bestmöglich einsetzen können.“

Die 12 Fahrer wurden aus den vielen Porsche One-Make Series nominiert – entweder durch regionale Carrera-Cup-Meisterschaften oder als Wildcards.

Viele dieser Markenpokale haben in den vergangenen Jahren eigene erfolgreiche Nachwuchs-Programme etabliert, und genau darauf baut das Junior-Entwicklungsprogramm von Porsche auf.

Das Shootout-Event begann im hochmodernen PEPC, dem Hauptsitz des Porsche Coanda Esports Racing Werksteams.

Zunächst durchliefen die Fahrer medizinische Untersuchungen, bei denen ihre körperliche Fitness, Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentrationsfähigkeit bewertet wurden.

Durch ausführliche Interviews, einige davon vor einer TV-Kamera, erhielten die Juroren zudem einen Eindruck von den grundlegenden Charaktereigenschaften der Teilnehmer.

Umfangreiche Simracing-Sessions rundeten den Tag ab: Die Vorbereitung im Simulator ist für Profi-Rennfahrer längst Pflicht.

Von Köln aus ging es für die Gruppe nach Portugal zu den Testfahrten auf der Strecke.

Über zwei Tage absolvierten die Kandidaten auf dem 4,182 Kilometer langen Kurs in Estoril 750 Runden.

Trotz teilweise sehr wechselhafter Wetterbedingungen machten die jungen Fahrer zwischen 18 und 23 Jahren in den Porsche 911 GT3 Cup Fahrzeugen keine nennenswerten Fehler.

Ihr Programm simulierte ein komplettes Carrera-Cup-Wochenende mit Trainingssitzungen, einem Qualifying und einer Renndistanz. Alle Teilnehmer gingen mit identischer Ausrüstung und unter weitgehend gleichen Bedingungen auf die Strecke.

„Für uns lag der Fokus darauf, die größtmögliche Chancengleichheit sicherzustellen: Nicht die äußeren Bedingungen sollen den Unterschied machen, sondern die Kandidaten selbst“, betont Sascha Maassen.

Der ehemalige Porsche-Werksfahrer ist Mitglied der Auswahljury und betreut den Porsche Junior an Rennwochenenden als Coach.

„Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst und gleichen beispielsweise Gewichts­vorteile und -nachteile so weit wie möglich aus. Schnelle Rundenzeiten und eine möglichst fehlerfreie Leistung mit dem 911 GT3 Cup auf der Strecke spielen natürlich eine wichtige Rolle.

Aber für uns ist auch wichtig, wie die Teilnehmer mit den Ingenieuren arbeiten, welches Feedback sie zum Fahrzeug geben, wie lernfähig sie sind und wie sehr sie ein Team motivieren können.“

In den kommenden Tagen wird ein Porsche Motorsport Expertengremium entscheiden, wer der Porsche Junior 2026 wird – und damit in die Fußstapfen prominenter Namen wie Timo Bernhard, Marc Lieb und Patrick Long tritt.

Der neue Junior erhält finanzielle Unterstützung für seine Teilnahme an den acht Rennen des kommenden Porsche Mobil 1 Supercups.

Außerdem wird er in einem der zwölf Carrera Cups antreten, die von den One-Make Series Organisationen weltweit ausgerichtet werden – von Asien und Australien bis Brasilien und Nordamerika.

Noch wichtiger als der finanzielle Beitrag ist die umfassende Ausbildung und Weiterbildung, die der ausgewählte Kandidat bei Porsche Motorsport erhält.

Sie umfasst alle relevanten Aspekte einer Profikarriere: vom technischen Verständnis über die effiziente Zusammenarbeit mit Renningenieuren, Mentaltraining und Medienseminare bis hin zu PR-Terminen und Marketingaktivitäten.

Weitere Informationen zum Porsche Motorsport Junior Programme finden Sie auf der Serienseite hier. [LINK]

Die Porsche Junior Kandidaten auf einen Blick

Marcus Amand (Finnland, 19 Jahre alt) – PCC Frankreich Matheus de Barros Comparatto (Brasilien, 18 Jahre alt) – PCC Brasilien Paul Cauhaupé (Frankreich, 20 Jahre alt) – Wildcard (PCC Frankreich) Bayley Hall (Australien, 22 Jahre alt) – PCC Australien Sam Jongejan (Niederlande, 20 Jahre alt) – PCC Benelux William Martin (Großbritannien, 22 Jahre alt) – PCC Großbritannien Flynt Schuring (Niederlande, 19 Jahre alt) – PSCC Deutschland William Siverholm (Schweden, 20 Jahre alt) – PCC Skandinavien Janne Stiak (Deutschland, 18 Jahre alt) – PCC Mittlerer Osten Alexander Tauscher (Deutschland, 23 Jahre alt) – PCC Italien Enzo Trulli (Italien, 20 Jahre alt) – PCC Asien Zachary Vanier (Kanada, 23 Jahre alt) – PCC Nordamerika

PCC = Porsche Carrera Cup

Motorsport Series

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* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

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