Porsche Mobil 1 Supercup
Porsche Motorsport fordert und fördert den Rennfahrernachwuchs in zahlreichen Markenpokalen. Auf der internationalen Bühne des Porsche Mobil 1 Supercup können sich junge Talente mit den besten Cup-Piloten der Welt messen. Ein Karrierebooster!
In der 30jährigen Geschichte des Porsche Supercup wurde immer schon Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt. 2018 hat die Serie ein eigenes Rookie Programm eingeführt, das der Ausbildung und Betreuung ambitionierter und talentierter Youngster der Kundenteams feste Strukturen gibt.
Bis zu acht Rookies werden im Rahmen des Programms durch einen erfahrenen Coach begleitet und gezielt in den wichtigsten Disziplinen weitergebildet, die ein Profifahrer beherrschen muss. Neben der fahrerischen Ausbildung dreht sich alles um Fitness, mentales Training, Persönlichkeitsbildung und Vermarktung / Sponsorengewinnung. Zusätzlich kommt man im Rahmen der “Meet the Legends” Vortragsreihe u.a. mit ehemaligen Porsche Werksfahrern in Kontakt, von denen einige auch im Porsche Supercup aktiv und erfolgreich waren. So kann man sich wertvolle Tipps für die eigene Karriere aus erster Hand einholen. Wer im Porsche Mobil 1 Supercup als Rookie besteht, hat deshalb auch die besten Voraussetzungen, selbst ein ganz Großer zu werden.
Schon vor der Einführung des Rookie Programms gab es Bilderbuch-Rennsportkarrieren, welche im Porsche Supercup ihren Anfang nahmen – z.B. die von Earl Bamber. Der Neuseeländer fuhr 2014 seine erste volle Supercup-Saison, holte den Gesamtsieg und wurde daraufhin in den Porsche-Werksfahrerkader aufgenommen. Dort qualifizierte er sich für das LMP-Programm im Porsche 919 Hybrid und gewann nur wenige Monate später den Langstreckenklassiker in Le Mans.
Doch nicht nur für Bamber führte der Weg zur professionellen Rennfahrerkarriere über den Porsche Supercup. Auch Porsche Werksfahrer wie Sven Müller, Dirk Werner und Kévin Estre waren vor ihrer Festanstellung bei Porsche erfolgreich im internationalen Porsche Markenpokal unterwegs.
Die professionelle Unterstützung im Rookie Programm des Porsche Mobil 1 Supercup zahlt sich in jedem Fall aus – das zeigt sich auch am anhaltenden Erfolg ehemaliger Rookies wie Ayhancan Güven (2019), Laurin Heinrich (2021) oder Bastian Buus (2023) in der Serie.
Am Ende einer erfolgreichen Porsche Supercup Saison als Rookie kann auch mal ein Auftritt bei den 24h von Le Mans stehen, wie Max van Splunteren in der Saison 2020 eindrucksvoll bewiesen hat. In jedem Fall erhält der Gewinner des Programms eine DMSB Permit Nordschleife (DPN), Klasse A – und Porsche übernimmt die Kosten für Lizenz, Organisation, Anreise und mehr.
Aufstrebende Talente mit hoher Leistungsbereitschaft kommen über ihre Erfolge in der Rennserie ins Gespräch bei den Teamchefs und ihren Scouts. So eröffnen sich die nächsten Chancen auf dem Weg zum professionellen Rennfahrer.
Die Vergabe der begehrten 8 Plätze erfolgt nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, malt zuerst". Natürlich muss man als junges Fahrertalent ein paar Voraussetzungen erfüllen, um als Rookie im Sinne des Reglements zu gelten. So darf man nicht an mehr als insgesamt 5 Rennen im Porsche Mobil 1 Supercup in den Vorjahren teilgenommen haben und nicht älter als 25 Jahre sein. Für eine Teilnahme am Rookie Programm muss zudem eine vollständig ausgefüllter Einschreibung als permanenter Fahrer eingereicht sowie das entsprechenden Startgeld entrichtet werden. Damit geht auch die Verpflichtung einher, an mindestens sechs der acht Rennrunden teilzunehmen und den Verhaltenskodex des Programms einzuhalten. Des Weiteren sollen sich die Nachwuchsfahrer in bester körperlicher Verfassung befinden, was auch durch einen Medical Check am Anfang und am Ende der Saison bestätigt überprüft wird. Mitgliedern des Porsche Motorsport Junior Programms ist eine Teilnahme am Rookie Programm untersagt. Mehr Details zu den Inhalten und Vorteilen des Rookie Programms erfahren Sie in dem pdf, das Sie am Ende des Artikels zum Download finden.