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IMSA: Porsche 963 Nummer 7 siegt in Daytona

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Daytona
Porsche 963

Champions von Daytona: Porsche Penske Motorsport feiert grandiosen Saisonstart

Wenn Sieger Legenden schreiben

Was für ein Rennen, was für ein Start in die neue IMSA WeatherTech SportsCar Saison: Porsche Penske Motorsport hatten sich ganz klar hohe Ziele gesetzt für ihre zweite Saison mit dem Hybridprototypen Porsche 963. Das war schon während der Saisoneröffnung in Daytona ersichtlich. Doch was die Fahrer Felipe Nasr (Brasilien), Dane Cameron (USA), Matt Campbell (Australien) und Josef Newgarden (USA) mit ihrem Fahrzeug #7 dann schafften, übertraf selbst die kühnsten Erwartungen.

24 Stunden lang gaben sie alles, kämpften sich mit Wille immer wieder nach vorne, bis sie ihren Porsche 963 schließlich im finalen Zweikampf ganz an die Spitze bugsierten und mit großem Jubel über die Ziellinie steuerten. Ein fulminanter Sieg für das Werksfahrer-Quartett und das gesamte Team. Gerade hier beim legendären Langstreckenrennen auf dem Daytona International Speedway, was als das US-amerikanische Pendant zum europäischen Le Mans gilt. Hier wurde von den Piloten maximale Fahrerleistung, unglaublich viel Erfahrung und große Durchsetzungskraft abverlangt.

Wahnsinnsrennen vor Rekord-Zuschauerkulisse

Die Startflagge für die neue Saison fiel vor gut gefüllten Rängen in Florida. Endlich gröhlten wieder die Motoren der vier Fahrzeugklassen der IMSA über die traditionsreiche Rennstrecke. Eine großartige Kulisse auch für die Fahrer, die hoch motiviert aus der intensiven Vorbereitungsphase nach Daytona gekommen waren. Mit Erfolg: Schon in der Frühphase des Rennens konnten sich beide Porsche Penske Motorsport Teams mit Startnummern #6 und #7 Richtung Spitze positionieren. Beste Voraussetzungen, um in die besonders herausfordernde Nachtphase zu starten.

Gerade sie macht Daytona zur Königsklasse im Rennsport: Denn nach Sonnenuntergang gegen 18 Uhr fahren die Piloten bis zum nächsten Morgen in relativer Dunkelheit. Zwar bleibt die Rennstrecke weiterhin angestrahlt, die Leistung wird aber auf 20 Prozent reduziert. Für die Fahrer bedeutet diese lange Nachtphase eine erhöhte Anstrengung und Wachsamkeit.

Adrenalin pur und Zweikampf auf der Zielgeraden

Daytona entpuppte sich als wahrer Nervenkrimi. Immer wieder wechselte die Führung zwischen den beiden Porsche 963 #6 und #7 sowie dem Cadillac mit der Startnummer 31. Am Samstagabend, nach Einbruch der Dunkelheit, konnte sich das Pilotenteam Mathieu Jaminet (Frankreich), Nick Tandy (Großbritannien), Laurens Vanthoor (Belgien) und Kévin Estre (Frankreich) mit Fahrzeug #6 sogar an die Spitze setzen. Aufgrund einiger Strafen fiel das Team dann aber zurück, während sich die Kollegen aus dem Schwesterfahrzeug #7 weiter nach vorne schoben.

Die Entscheidung fiel – zur Überraschung der Fans – bereits 1 Minute 30 vor Ablauf der Zeit, nachdem sich Felipe Nasr im Porsche 963 #7 einen halbstündigen Kampf mit dem Cadillac-Piloten Tom Blomqvist geliefert hatte. Großer Jubel für Porsche, als die karierte Flagge wehte. Jetzt war klar: Das Team von Porsche Penske Motorsport holte mit Fahrzeug #7 den ersten Platz bei den 24 Stunden von Daytona. Das Schwesterfahrzeug #6 verpasste das Podium nur knapp und sicherte sich Rang vier.

Porsche führt Herstellerwertung an

Auch die Kundenteams von Porsche, Proton Competition und JDC-Miller MotorSports, fuhren mit ihren Porsche 963 ganz vorne mit – und erreichten mit den Plätzen fünf und sechs großartige Ergebnisse in der Topklasse GTP.

Ein riesen Erfolg für Porsche: Denn die Stuttgarter führen nach dem Saisonstart in Daytona die Herstellerwertung an. Damit starten sie als Tabellenführer am 16. März mit ihren Teams in das zweite Rennhighlight, wenn beim 12-Stunden-Rennen von Sebring die Startflagge fällt.

Erfolgskurs für die Elfer in der GTD Pro-Klasse

In der GTD Pro-Wertung erreichte das Team von AO Racing mit dem Porsche 911 GT3 R den zweiten Platz. Ein tolles Ergebnis für das Team um Laurin Heinrich, Seb Priaulx und Michael Christensen, das in diesem Jahr sein Debüt in der GTD Pro-Klasse fuhr.

Wright Motorsports sicherte sich Position sieben. Andretti Motorsports, Kelly-Moss with Riley und MDK Motorsports landeten mit ihren Porsche 911 GT3 R auf den Plätzen neun, elf und zwölf.

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* Soweit die Verbrauchs- und Emissionswerte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoff-/Stromverbrauch, die CO2-Emissionen, die Reichweite und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

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